Bis Mitte der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts waren Bestattungskutschen im gehobenen Bürgertum ein Muss. Heute sind sie ein fast aus dem Alltagsbild verschwundenes Motiv. Doch einige wenige
Anbieter haben es sich auf die Fahne geschrieben, die Bestattungstradition zu erhalten und wiederzubeleben. Noch bis ins beginnende
20. Jahrhundert hinein war es üblich, mit einer Kutsche zur Bestattung gefahren zu werden. Je nach Stand kamen dabei unterschiedliche Kutschen zum Einsatz. Die ärmeren Leute wurden in der Regel mit
einem einfachen Leiterwagen zu Ihrer Grabstätte geleitet (3. Klasse). Im Bürgertum dagegen waren schon sehr ansehnliche Säulenwagen üblich (2. Klasse). In Adelskreisen beging man seine letzte Reise
in prächtigen Glaswagen, die teilweise imposant geschmückt waren (1. Klasse).
Unser im Einsatz befindlicher Bestattungswagen ist ein solcher Wagen der ersten Klasse. Es handelt sich um einen original Glaswagen aus dem Jahre 1860. Er kann mit zwei oder vier Pferden bespannt
werden. In die historische Bestattungskutsche kann sowohl ein Sarg als auch eine Urne verladen werden. Die Pferde sind in Vollschabrake in schwarz oder weiß gekleidet. Sowohl unser Kutscher als auch
der zugehörige Läufer sind ebenfalls stilvoll und angemessen gekleidet.
Den Abschied mit unserer historischen Bestattungskutsche können Sie sowohl zu Lebzeiten organisieren als auch nach dem Tod organisieren lassen. Die wichtigsten organisatorischen Fragen beantworten
wir Ihnen hier.
Die Fahrt mit der Bestattungskutsche ist ein besonders würdevoller Abschied nicht nur für Pferdeliebhaber und Prominente. Wenn ein außergewöhnlicher Mensch stirbt, kann man ihm oder ihr damit
einen ganz besonderen letzten Weg bereiten.